• In vielen Kulturen ist der Mensch in drei Selbste, drei Ebenen von Bewusstsein aufgeteilt. Im abendländischen Raum ist z.B. von einem Bewusstsein, einem Unterbewusstsein und einem Überbewusstsein die Rede, in der hawaiianischen Kultur wird von einem mittleren, einem unteren und einem hohen Selbst gesprochen, während das schamanische Weltbild eine mittlere Welt, sowe eine untere und eine obere Welt kennt. Selbst im Christentum finden sich diese drei Ebenen wieder, in der Trinität von Vater, Sohn und heiligem Geist.

    Die Frage, die ich hier untersuchen möchte ist :  Wie und weshalb ist es dazu gekommen, dass wir Menschen drei Selbste haben?

    In geistiger Innenschau nehme ich es so wahr, dass der Mensch ursprünglich mit dem Schöpferischen Beewusstsein eins war, aber als eigenständige Bewusstseinseinheit geschaffen worden war. Diese geschaffene Seele war vollkommen eins mit dem Schöpferischen Bewusstsein und hatte keine abgespaltenen Teile. Sie ruhte in Gott und liebte in Gott. Und sie hatte Entscheidungsfreiheit… Diese Entscheidungsfreiheit führte dazu, dass bestimmte Seelen begannen, sich selbst als "besonders" wahrzunehmen, als "anders", sich als "einzigartig" zu feiern. Auf diese Weise gerieten Liebe und Frieden, die immer bereits unsere wahre Natur sind, immer weiter in den Hintergrund. Je mehr etwas wesentliches in den Hintergrund treten muss, desto klarer wird, dass dies nicht einfach verloren gehen kann. Es muss irgendwo gelagert werden. So begann die Seele sich – Äonen bevor sie Mensch wurde – bereits zu spalten. Es gab einen Teil, der ihr immer weniger bewusst zugänglich war, da sie diesen Teil nicht sehen wollte! Wir feierten uns selbst in einer Weise, dass wir vergaßen, wer wir sind, woher wir kamen und wer uns geschaffen hatte. Daraus entstand eine immer dramatischere Lage für uns selbst, denn das Schöpferische Bewusstsein wurde von immer weniger Seelen überhaupt noch erkannt, geschweige denn anerkannt…

    Wir begannen also, uns mehr und mehr vor uns selbst zu fürchten. Die Angst war geboren! Wir begannen uns davor zu fürchten, was in unseren abgespaltenen Bewusstseinsanteilen enthalten sein könnte. Der Frieden wurde nach oben, die Liebe nach unten verschoben, so dass wir beide als bedrohlich begannen wahrzunehmen. Da Angst die Wahrnehmung verzerrt, begannen wir den Frieden als arrogantes hartes Konzept zu betrachten, gegen das sich jede vernünftige (sic!) Seele nur auflehnen kann. Die Liebe begannen wir in unserer Verblendung als vereinnahmendes gieriges Konzept zu sehen, vor dem man sich hüten sollte. Aus diesen irren(den) Projektionen – schrieb nicht Goethe damals im Faust: "Es irrt der Mensch, so lang er strebt!" – entstanden also die ersten Archetypen des männlich väterlichen und des weiblich mütterlichen aus unseren Zerrbildern von Frieden und Liebe. Und so entstanden das obere und das untere Selbst! Als Abspaltungen von uns selbst, unsere größten Schätze enthaltend –  Frieden und Liebe – vor denen wir uns aber fürchteten und dies bis heute tun.

    Aus diesem Grund gab uns das Göttliche Bewusstsein einen Raum, in dem wir genau das überprüfen konnten, nämlich den Planeten Erde, in der wir uns physisch verkörpern konnten.  Diese Körper wurden aus Frieden und Liebe erschaffen,  so dass wir einen Filter eingebaut bekommen haben, um unsrerem inneren Wahn nicht schutzlos ausgeliefert zu sein. Was haben wir aber daraus gemacht? In unserem Wahn hassen wir nun unsere Körper und die anderer Menschen, wir zerstören sie und den Planeten, der uns als geschütztes Lernfeld gegeben wurde, nach Kräften. Und wir haben nach wie vor ein Unterbewusstsein, das einem Meer aus Liebe entspricht, sowie ein Überbewusstsein, das aus reinem Frieden besteht. Beide fürchten wir nach wie vor.

    Aus all diesen Verwirrungen, die wir vollständig selbst erschaffen haben, sind unzählige schmerzhafte Erinnerungen geworden, die uns immer wieder erneut unserem Wahn glauben lassen, dass Frieden und Liebe bedrohlich seien. Wenn wir nun beginnen, die volle Verantwortung für unseren selbst herbeigeführten Fall zu übernehmen, öffnen sich uns Türen und Wege, die uns den Weg nach Hause weisen, wie z.B. das Cleaning Clearing Coaching, ein Prozess der Selbstverantwortung, in dem Erinnerungen aufgelöst werden, die uns in dem Wahn von Trennung und Angst festhalten. Um uns schrittweise aus dem Alptraum einer vom Göttlichen Bewusstsein getrennten Existenz zu lösen, bietet der Selbstrealisationsprozess L+A+S=S los und L+E+B=E! einen erprobten Prozess.

    Wir haben also den ganzen Traum von Trennung, Angst und Schmerz selbst erschaffen und es liegt bei uns, wie lange wir ihn noch weiter träumen wollen! Die gute Nachricht ist: Ein Teil von uns hat das Göttliche Bewusstsein nie verlassen und inspiriert uns nun dazu, den Weg nach Hause zu finden.

    Alles (IST) Liebe,

    Alexander Gottwald

  • Im Juli 2009 bin ich mit meiner Lebensgefährtin Angelina Pau Hana Fabian nach Uruguay gezogen. Dieses Land trägt die Sonne in seiner Nationalflagge:

    Uruguay Flagge mit Sonne

    Wir wohnten die erste Zeit bei einem deutschen Freund in Montevideo, der zu der Zeit gerade einen neuen Hund hatte, den er Sonntag genannt hatte.

    In Uruguay stellte ich im weiteren Verlauf zu meinem Erstaunen fest, dass einige in früheren Jahren erlernte Praktiken, wie das Surya-Namaskar – eine bekannte Übung aus dem Hatha-Yoga, die allgemein als Sonnengruß bekannt ist und das chanten des Gayatri-Mantras, das sich ebenfalls auf die Sonne bezieht, hier wieder in meiner spirituellen Praxis auftauchten, nachdem sie zuvor völlig aus meinem Leben verschwunden gewesen waren.

    Das Gayatri erwies sich als sehr gutes Werkzeug, um mit der alten hier vor ihrer Ausrottung durch die Einwanderer lebenden Sonnenkultur respektvoll in Kontakt zu treten und zu reinigen. Zudem hat sich das Gayatri auch als Schlaflied für unseren Sohn bewährt, wenn ich mit ihm im Tragetuch unterwegs bin. In einer solchen Situation hat es auch eine zusätzliche Qualität offenbart: Als Schutz vor Moskitos! Ich ging morgens mit meinem im Tragetuch eingeschlafenen Sohn am Strand spazieren. Der Morgen entpuppte sich als sehr mild, so dass auf einmal Hunderte Moskitos um uns herum schwirrten. In solchen Situationen war ich in früheren Zeiten des öfteren dann nur damit beschäftigt gewesen, mich meiner Haut zu erwehren und das Baby zu verteidigen. Dieses Mal war ich gerade schon dabei gewesen, das Gayatri Mantra zu singen, um meinem Sohn das Einschlafen zu erleichtern und fuhr damit fort, die Atmosphäre mit dem Mantra zu reinigen. Interessanterweise stellte ich dann nach einer Weile fest, dass kein einziger Moskito sich auf uns gesetzt hatte! Es waren keinerlei Abwehrmaßnahmen erforderlich gewesen! Durch das bewusste Chanten des Mantras hatte sich die Schwingung so erhöht, dass die Moskitos uns in Ruhe ließen.

    Das erste Haus, das wir hier in Uruguay gemietet hatten und in dem unser Sohn geboren wurde, wurde auf einmal von den Vermietern mit einem Namen versehen. Na, dreimal darfst Du raten, wie das Häuschen jetzt heißt … na klar: Casa Sol (zu deutsch: Haus Sonne)

    Die nächste Entdeckung erstaunte mich dann schon fast nicht mehr… durch einen alten Bekannten in Deutschland hatte ich vor vielen Jahren bereits vom Maya-Kalender gehört. Er ist Schüler vom José Argüelles-Jünger Johann Kössner und hielt sogar Vorträge darüber. Diese Schule sagt, es gebe keine lebenden Maya mehr und daher sei es nötig gewesen, den Kalender in einen neuen Kontext zu stellen, was dann auch wortreich und mit Bezugnahme auf eine vermeintlich frauenfreundliche  Haltung populäresoterisch begründet wird. Trotz mehrfacher Versuche, mir den Nutzen der  Beschäftigung mit diesem mir eher ausgedacht erscheinenden komplexen Werk nahezubringen, ließ es mich kalt… auch mein Geburts-Kin, nach dieser Methode berechnet, berührte mich nicht weiter. Hier  in Südamerika entdeckte ich dann, dass es sehr wohl lebende Maya gibt, sogar einige Millionen von ihnen, und dass in ihrer Kultur auch ein ununterbrochener Bezug zum alten Mayakalender vorhanden ist! Dann wollte ich natürlich auch wissen, welches Geburts-Kin denn nach dieser traditionellen Kalenderlesart meinem Geburtsdatum entspricht. Nun ja, muss ich es nach der Vorgeschichte hier wirklich noch erwähnen? Es ist natürlich auch hier wieder die Sonne … und mit diesem Zeichen, sowie der dazu gehörigen Erklärung, die auf meinen Geburtstag abgestimmt ist, kann ich tatsächlich etwas anfangen, da sie sich in meinem Leben wiederspiegelt: "Der Weg in die Einheit der Liebe – wird heute verändert und verbessert."

    Oben erwähnte ich ja die Geburt unseres Sohnes… er bekam von der alten paraguaischen Schamanin Efigenia Barrientos den Guarani-Namen Rankunang … das heißt übersetzt: Sohn der Sonne

    Dass die sich gewaltig verstärkenden Sonnenwinde für das Bewusstseinswachstum auf diesem Planeten zuständig sind, das derzeit stattfindet, steht – so denke ich zumindest – außer Frage. Auch wenn die momentan Herrschenden versuchen, durch Chemtrails und Lügen über die angebliche Gefährlichkeit der Sonnenstrahlen, die Auswirkungen der Sonne auf das Bewusstsein der Menschen zu blockieren, lässt es sich nicht verhindern, dass einzelne Menschen mehr und mehr aufwachen. Diesem Aufwachen ist meine Arbeit und dieser Blog gewidmet.

    Alles (IST) Liebe,

    Alexander Gottwald

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